
Programm
Mein politisches Rezept
Wir verfügen in der Schweiz noch über ein exzellentes Gesundheitswesen. Damit es auch in Zukunft gesund bleibt, braucht es aber ein paar Eingriffe. Mein politisches Rezept zur Gewährleistung der medizinischen Standards in der Schweiz sieht Folgendes vor:
Eine Entlastung der Spitäler kann durch Förderung der ambulanten Medizin erreicht werden. Um dieses Vorhaben erfolgreich zu realisieren, muss die einheitliche Finanzierung der ambulanten und stationären Behandlung durchgesetzt werden. Dazu und zur Entlastung der Prämienzahler sind allgemeine Steuermittel einzusetzen.
Um den wachsenden Ärztinnen- und Ärztemangel zu bekämpfen, muss die Zahl der Studien- und Weiterbildungsplätze massiv erhöht werden. Bei den geltenden ambulanten Tarifen ist eine von der Chefärztin oder der leitenden Ärztin assistierte Operation nicht kostendeckend. Deshalb müssen die anfallenden Kosten, die den Weiterbildungsstätten entstehen, voll entschädigt werden.
Damit Ärztinnen und Ärzte sich in genügendem Mass den Patientinnen und Patienten zuwenden können, muss endlich Schluss sein mit der grassierenden und unnötigen «Administratitis» und «Dokumentitis». Unter dem Vorwand der Kostenkontrolle werden unleserliche Austrittsberichte verfasst und unnötige Kostengutsprachen eingefordert. Ein bis heute untaugliches und unstrukturiertes Patientendossier soll von uns zum Nulltarif alimentiert werden. Es sind endlich IT-Programme bereitzustellen, die die Ärzteschaft entlasten und nicht unnötig belasten.
Meine Politik
Lösungen, die funktionieren.

Wenn es um die Lösung komplexer Probleme geht, vertraue ich auch in der Politik nicht den einfachen Rezepten. Ich versuche immer Lösungen zu finden, die eine möglichst grosse Wirkung entfalten, aber möglichst wenige Nebenwirkungen verursachen. Dabei soll die Selbstverantwortung der Bürgerinnen und Bürger gefördert werden, ohne dabei die Solidarität mit den Schwächeren aus den Augen zu verlieren. Ich bin überzeugtes Mitglied der Mitte, denn hier kann ich mich persönlich einbringen. Seit 2014 bin ich Mitglied des Kantonsrats Zürich. Dank Ihrer Unterstützung bin ich ab 1. Mai 2022 auch wieder im Gemeinderat der Stadt Zürich vertreten. Hier politisiere ich mal mehr rechts, ein andermal mehr links. Und immer ohne ideologische Scheuklappen.
Mein Smartvote-Profil
Die Mitte Stadt Zürich Kreis 3+9
Newsletter der Mitte Zürich
Die Gesundheitsversorgung ist ein grosses Thema, das uns alle auch zukünftig immer beschäftigen wird. In der Politik braucht es in allen Bereichen Vertreterinnen und Vertreter der Ärzteschaft, die die Herausforderungen aus erster Hand kennen und falschen Entscheidungen vorbeugen können. Es muss im Interesse von uns allen sein, dass auch in Zukunft eine gute medizinische Versorgung garantiert ist. Natürlich ist unser Gesundheitssystem noch immer sehr gut – dank des Einsatzes von allen in der Medizin engagierten Menschen. Dem müssen wir Sorge tragen.
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Meine Engagements
Ideen in die Praxis umsetzen.

Als Hausarzt setze ich mich seit über 30 Jahre in Zürich-Altstetten für meine Patientinnen und Patienten ein. Als Allgemeinmediziner bin ich immer mit ganz unterschiedlichen Menschen im nahen persönlichen Kontakt. Mal sind es die Sorgen einer Mutter oder eines Vaters oder deren Kinder, mal des Grossvaters oder seiner pflegenden Tochter. Ihre Anliegen, Sorgen und Bedürfnisse vertrete ich auch in der Politik. Dank meiner beruflichen Erfahrung kann ich eine gute Diagnose der vielen von der Politik vorgeschlagenen Rezepte machen, die Konsequenzen beurteilen und vor allem praxisbezogene Ideen einbringen. Damit mir mehr Zeit für mein politisches Engagement zur Verfügung steht, habe ich die Führung meiner Hausarztpraxis an meine Tochter, Dr. Corinne Widmer-Widler, übergeben und arbeite nun bei ihr in einem Teilzeitpensum.
Als ärztlicher Leiter der Krankenstation Friesenberg sowie der Seniorenresidenz Spirgarten liegt mir das Wohlbefinden betagter Menschen am Herzen. Dabei ist mir wichtig, dass unsere Seniorinnen und Senioren nicht nur medizinisch sehr gut betreut werden, sondern auch menschlich. Ich sehe jeden Tag, wie wichtig es ist, dass unser gutes Gesundheitssystem für Jung und Alt erhalten und bezahlbar bleibt.

Während meiner Amtszeit als Präsident der Zürcher Ärztegesellschaft (2014-2022) habe ich einen rund um die Uhr funktionierenden, ärztlichen Notfalldienst initiiert. Das alte System war nicht mehr zeitgemäss und schon gar nicht patientenfreundlich. Heute ist sichergestellt, dass Patientinnen und Patienten einen optimalen medizinischen Service erhalten, insbesondere auch nachts. Mit einer einheitlichen kantonalen Notfallnummer, einer ärztlichen Triage, telefonischer Beratung, Übermittlung an eine Notfallpraxis sowie Hausbesuchen. www.aerztefon.ch

Zu meiner Person
Von Haus aus liberal-sozial eingestellt.

Selbstverantwortung und Solidarität, so lässt sich mein politisches Programm in zwei Worten beschreiben. Diese Haltung habe ich von Haus aus mitbekommen. Mein Vater musste schon mit 18 Jahren Verantwortung für die Familie übernehmen. Das hat mich geprägt. Gleichzeitig konnte ich von einem solidarischen Schweizer Ausbildungssystem profitieren und trotz meiner Herkunft aus sogenannt «einfachen» Verhältnissen Medizin studieren. Als Vater von drei erwachsenen Kindern und als vierfacher Grossvater stehe ich für eine Politik ein, die sich nicht nur am Hier und Jetzt orientiert, sondern auch gegenüber zukünftigen Generationen Verantwortung trägt. Sei dies bei Umwelt-, Finanz- oder Wirtschaftsthemen.
Curriculum Vitae